Unsere traditionsreiche Geschichte

Gegründet wurde das Teehaus um 1930/31 von Anna Stern-Wälti in Langenthal, weil ihr Mann, der Pfarrer war, seine Stelle verlor. Aus der Not heraus gründete sie eine Firma, die Kaffee und Tee verkaufte, inklusive einer Kaffeerösterei.

Es wurde vor allem der Pfr.-Stern’s Familienkaffee hergestellt und hauptsächlich an Heime und Pensionen verkauft. Dieser Familienkaffee war ein Kaffee-Surrogat, deshalb der Name Familienkaffee, auch Kinder durften ihn trinken. Handels-Vertreter bereisten das Land und verkauften Kaffee und Tee an Pensionen, Heime und Private.

Später existierte viele Jahre ein Laden, das «TEEHAUS STERN», in Solothurn am Riedholzplatz.

Seit 1991 gibt es keinen TEEHAUS STERN Laden mehr und die Tees werden nur noch im kleineren Rahmen auf Bestellung oder im Versand verkauft. 2010 wurde der erste Online-Shop aufgeschaltet. Immer blieb das Teehaus aber in der Familie Stern.

Seit 2008 ist Mirjam Sigg-Stern, Drogistin aus Meisterschwanden, Inhaberin des TEEHAUS STERN.

Die Philosophie bleibt bestehen: ein kleines, aber feines Sortiment und eine individuelle, schnelle Bedienung des Kunden.

Mehr über die Geschichte des TEEHAUS STERN erfahren

Gegründet wurde das Teehaus um 1930/31 von Anna Stern-Wälti, der zweiten und wesentlich jüngeren Ehefrau von Pfarrer Theodor Stern (1864-1943) in Langnau i.E. Theodor Stern kam zur Einsicht, dass man nur erwachsene Menschen taufen dürfe, also keine Kinder. Dadurch verlor er seine Pfarrstelle. Er wurde Bezirkshelfer in Langenthal, eine sehr schlecht bezahlte Stelle. Um das sehr kleine Einkommen aus der Pfarrhelfer-Rente etwas aufzubessern, gründete Anna Stern ein Kaffee- und Teegeschäft. In Langnau entstand eine kleine Kaffeerösterei, die bis in die sechziger Jahre betrieben wurde, also zu einer Zeit, da Anna Stern bereits bei ihrem Stiefsohn Richard in Solothurn wohnte. Zuerst hiess die Firma: Theo Stern, Kaffee und Kaffeesurrogate, Langnau i.E. Später wurde sie unbenannt in: Anna Stern, Langnau i.E.

Die Preisliste von 1933 sah so aus:

Kaffee geröstet

Fr. 3.005.40 pro kg

Pfarrer Sterns Hotelmischung

Fr. 4.40 pro kg

Pfarrer Sterns Familien-Kaffee

Fr. 4.00 pro kg

Pfarrer Sterns Feigenessenz (Feigenkaffee)

Spezial-Prospekt

Pfarrer Sterns Kaffee-Zusatz «Stella»

Spezial-Prospekt

Reine Zuckeressenz, vollständig löslich.

Fr. 2.40 pro kg

Holländ. Cacao in vorzüglicher Qualität

Fr. 3.40 pro kg

Tee Ceylon Orange Pekoe (erste Pflückung)

Fr. 10.00 pro kg

Kraushaars Brombeerblätterteee

Fr. 8.00 pro kg

Feinstes Speiseöl

Fr. 1.80 – 2.20 pro kg

Es wurde hauptsächlich der Pfr.-Stern’s Familienkaffee hergestellt und hauptsächlich an Heime und Pensionen verkauft. Dieser Familienkaffee war ein Kaffee-Surrogat, deshalb der Name Familienkaffee, auch Kinder durften ihn trinken. Handels-Vertreter bereisten das Land und verkauften Kaffee und Tee an Pensionen, Heime und Private. In späteren Jahren betätigte sich sogar auch Pfr./i.R Theodor Stern persönlich als Handelsreisender. Im September 1938 geriet das Geschäft in arge finanzielle Probleme, als der Vertreter für das Emmenthal 2000 Franken veruntreute.

Der Sohn von Theodor Stern, Richard Stern (1905-1980) lebte in Solothurn, wo er bei der Fa. Autophon an der Entwicklung von Radios arbeitete. Anna Stern, die zusammen mit Richard in Solothurn wohnte, reiste bis zur Auflösung der Rösterei jede Woche nach Langnau, um die anstehenden Arbeiten zu erledigen.

Das Geschäft wurde dann nach Solothurn gezügelt, wo am Riedholzplatz ein geeignetes Lokal gefunden wurde. Nach dem Tod von Anna Stern, betrieb Richard den Handel. Die Frau eines Autophon-Mitarbeiters, Frau Hella Fischbach, half ihm bei der Bearbeitung der Bestellungen. Das Angebot an Tee vergrösserte sich stark, 4 verschiedene Kaffee-Surrogate und 1 Cickorien-Kaffezusatz blieben noch im Sortiment. Bohnenkaffee wurde nicht mehr verkauft.

Am 14. Juni 1980 starb Richard Stern völlig unerwartet. Da das Erbschaftsamt Solothurn das Geschäft als wertlos taxierte, übernahm Peter Stern, der Sohn eines Cousins von Richard Stern, vorerst zusammen mit seinem Bruder Karl das TEEHAUS STERN & CO. am Riedholzplatz. Dies war aber nur möglich, weil Frau Fischbach das Geschäft weiter betreute. Sie nahm die Bestellungen entgegen, schrieb Rechnungen und besorgte den Versand. Alles ging so weiter wie vorher, selbst als Dr. Wacek das Lokal am Riedholzplatz für sein Labor selbst benötigte, fand Frau Fischbach im Wohnblock, in dem ihre Tochter wohnte, eine neue Unterkunft.

1991 wollte sich Frau Fischbach, beinahe 11 Jahre nach dem Tod von Richard Stern, von der Arbeit für das Teehaus entlasten. Folglich wurde das Firmen-Inventar nach Herisau überführt, dem Wohnort von Peter Stern. Es ist Frau Fischbach zu verdanken, dass sich die Geschäfts-Philosophie kaum je wesentlich geändert hat. Es ist in heutiger Zeit eine äußerst seltene Art, um ein Geschäft zu führen, denn der Kunde soll sich noch als König fühlen. Dank minimalen Unkosten, vernünftigen Preise bei guter Qualität und schnelle Lieferungen, ist eine treue Kundschaft vorhanden.

Zu Beginn des Jahres 2005 übernahm Patricia Stern in Herisau das Geschäft und seit Oktober 2008 ist Mirjam Sigg-Stern, Drogistin aus Meisterschwanden, Inhaberin des TEEHAUS STERN.

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